So „schlechtes“ Wetter hatten wir selten bei unseren Veranstaltungen.

Doch warm eingepackt und mit Regenschirm ausgerüstet machten wir uns – ca. 20 Mitglieder unseres Vereins – auf den Weg zur Grillhütte Birgach.

Dort war schon alles vorbereitet: Tische und Bänke standen im Trockenen, der Glühwein dampfte, das Grillfeuer brannte…….
Diesen Komfort hatten wir unseren aktiven Mitgliedern Jürgen Helbrich, Rudi Stahl-Gaumann und Erich Körner zu verdanken.

Kurz nach dem Eintreffen an der Grillhütte hatte auch der Regen aufgehört, so dass man sich sowohl in der Hütte als auch im Freien aufhalten konnte.

Schnell verging die gemeinsame Zeit bei Essen, Trinken und interessanten Gesprächen in angenehmer Gesellschaft.

Aufgeregt trafen sich 50 Kinder mit zehn Betreuerinnen und Betreuern zum 17. Kindererlebnistag am 13. April an der Gemeindehalle, um auf Osterhasen-Spurensuche zu gehen.

Nach einer vergnüglichen Fahrt zum Brambacherhof begaben wir uns in 5 Gruppen auf die Spuren des Osterhasen.

Wir kamen an verschiedene Stationen. Dort wurden den Kindern Fragen zum Wald und zur Natur gestellt, welche die Kinder sehr gut beantworteten.
An einer schönen Lichtung durften die Kinder sich ihre Osterhasen-Olympiade-Karten abstempeln lassen und sich bei verschiedenen Disziplinen wie Baumstammlaufen, Osterhasen-Sackhüpfen, Eierlaufen, Stelzen laufen und Ostereier-Weitwurf austoben.
Zügig ging es dann zurück zum Spielplatz am Brambacher Hof. Nach Popcornessen und Hasen-Keksen-vernaschen wurden die Kinder dort von ihren Eltern abgeholt. Just in diesem Moment begann es dann doch noch zu regnen. Eure zehn Betreuer freuen sich schon aufs nächste Abenteuer mit euch! Wir danken Markus Fischer für die tolle Unterstützung.

Beeindruckender Ausflug in die Vergangenheit

Das steht fest: Das Dorfmuseum in der alten Mühle in Langenbrettach-Brettach ist ein Kleinod in unserer Region.

Anschaulich, kenntnisreich, detailliert und lebendig führte uns Wolfgang Gebhard vom Mühlenteam des Heimatgeschichtlichen Vereins Langenbrettach e.V. durch das dörfliche Leben der letzten Jahrhunderte.

Die ehemalige Getreidemühle mit ihrem auffallenden Renaissance-Giebel, erbaut von 1600 – 1602, beherbergte im Erdgeschoss die Getreidemühle, den Mühlenraum, die Turbinen und im Obergeschoss die Wohnung des Müllers.

Die Räumlichkeiten und viele Exponate wurden vom 8-köpfigen Mühlenteam instandgesetzt bzw. renoviert oder repariert und mit unfassbar vielen zusätzlichen Museumsstücken in eine sehenswerte Dokumentation vergangenen Lebens verwandelt.

Wie haben die Menschen von Anfang bis ca. Mitte des 20. Jahrhunderts in unserer Region gelebt? Wie sah es in einer Schuhmacherwerkstatt aus, in einer Küche, welche Gerätschaften wurden zum Schlachten benötigt?

Auf mehreren Etagen werden im Dorfmuseum Gegenstände des bäuerlichen und handwerklichen Lebens gezeigt. Bei den älteren Besucherinnen und Besuchern wurden Kindheitserinnerungen wach. Man kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Nicht nur über das, was alles zu sehen war, sondern auch über die eindrucksvolle Leistung des Mühlenteams.

Bei freundlichem Frühlingswetter war es am Samstag, den 29. April wieder soweit:
Um 10 Uhr waren die aufgestellten Tische vor der Kochertürner Halle gut bestückt.
Bekannte und neue Pflanzenanbieterinnen hatten ihre Schätze ausgebreitet, und an interessierten Gartenfreunden fehlte es nicht.

Eineinhalb Stunden lang herrschte reger Austausch und fachkundige Beratung, dann hatten fast alle Pflanzen gegen Spende oder im Tausch neue Besitzer gefunden. Vom winzigen Sedum bis zum üppigen Salomonssiegel war die Auswahl wieder fantastisch, und auch Zimmerpflanzen, verschiedenste Tomaten- und Paprikasetzlinge und tolle Stauden waren sehr begehrt.

Eine weite Anreise hatte eine Kräuterexpertin aus dem hinteren Brettachtal mit einem riesigen Angebot besonderer Gewürzpflanzen wie Orangenminze und Pfefferkraut. Junge Familien, die im eigenen Garten mehr als nur Rasen und ein paar Sträucher wachsen sehen wollen, waren auch diesmal gute Kunden.

So war die vierte Pflanzentauschbörse wieder eine gelungene Veranstaltung, die bei allen die Vorfreude auf einen bunten Gartensommer geweckt hat.

Fünf interessierte Kinder kamen mit tollen Ideen zum Geschenkebasteln für ihre Mama und ihren Papa.

Aus dem reichhaltigen Kreativ-Angebot wie Aufhänger, bemalter Tontopf mit Pflanze, bemalter rustikaler Tonziegel, Glasvase oder Steinen gestalteten die Kinder wunderschöne Unikate.
Sie hatten auch untereinander viel Spaß und sich einiges zu erzählen. Zum Schluss gab es noch leckere Zuckerwatte für die tollen Künstler.

Auch der zweite Kochertürner Garagenflohmarkt hat vielen Verkäufern und Besuchern Spaß gemacht, so die Meinung vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer. An 27 Ständen und 6 Gastständen konnten sich die Flohmarktbesucher Brauchbares für wenig Geld aussuchen.
Manch einer freute sich über einen Gegenstand, den er schon länger gesucht hatte, z. B. einen alten Spätzlesdrücker oder eine spezielle Fotokamera für seine Sammlung.
Auch gut erhaltenes Kinderspielzeug fand dankbare Abnehmer.

Zum ersten Mal dabei war das Jugendrotkreuz im Deutschen Roten Kreuz Bereitschaft Stein unter der Leitung von Edith Trabold und verantwortlich für die Kinderrallye.

Dieses Jahr gab es einige weitere Neuerungen beim 2. Kochertürner Flohmarkt.
Beispielsweise wurde ein Organisationsteam unter der Leitung von Verena Trawny gebildet, die Gabi Kucharski und Melek Körner für die Vorbereitung und Durchführung gewinnen konnte, oder die Anbieter konnten „Gastplätze“ auf ihrem Grundstück vergeben.
Die Stimmung während des Flohmarktes war gelöst und heiter und auch die Menschen, die wenig verkauften, genossen doch die netten Gespräche.

Es freut uns sehr, dass wir aus unserem 2. Garagenflohmarkt den hiesigen Verein “Große Hilfe für kleine Helden”, mit einer Spende von 200 € unterstützen können und damit das großartige Projekt “Hilfe für die Kinderseele” gefördert wird.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer !

Am 21.Mai besuchten 7 Mitglieder unseres Vereins das Dorfmuseum Brettach zu einer zweieinhalbstündigen Führung mit Herrn Gebhardt.

Wir waren verblüfft und begeistert über die Fülle der Themen und Objekte, die wir überaus anschaulich und kompetent dargeboten bekamen. Großer Respekt vor der Leistung des heimatkundlichen Vereins mit seinen unglaublich vielen Arbeitsstunden, der ein so großes Gebäude vom Keller bis zum Dachboden renovierte und mit so vielen interessanten Ausstellungsstücken füllte!

Sehr beindruckend sind auch immer wieder die Zeugnisse so viel schwerer körperlicher Arbeit in jedem Bereich des früheren ländlichen Lebens.
Nach diesem Museumsbesuch stellte sich dann auch eine etwas nachdenkliche und wehmütige Stimmung ein bei dem Gedanken, wie viele Fähigkeiten und anschauliches Leben vor allem für Kinder auf dem Dorf verloren gegangen sind.

Wir danken dem TSV Kochertürn für die Möglichkeit, jedes Jahr beim Kastanienfest unseren selbst gemachten Most ausschenken zu können.

Auch dieses Jahr waren vor allem die Mostschorle ein begehrtes Erfrischungsgetränk, das vor allem männlichen Radfahrern und Besuchern schmeckte.

Wie auch in der Vergangenheit sammelten wir alte Brillen, Handys und Hörgeräte. Während im Jahr 2022 noch 84 Brillen, 11 Handys, 3 Smartphones und 2 Hörgeräte dem Recycling zugeführt werden konnten, wurden dieses Jahr nur 26 Brillen abgegeben. Die Brillen gehen an die Aktion „Brillen weltweit“.

Zum ersten Mal angeboten wurde dieses Jahr Zuckerwatte, und manches Naschkätzchen konnte nicht widerstehen.

Auch dieses Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter. Es war zwar sehr schwül, doch im Garten von Verena und Michael Trawny konnten wir es gut aushalten.

Es war an alles gedacht: lauschige Plätzchen für vertrauliche Gespräche, Tischgruppen für die Geselligkeit oder eine sichere Stelle für das Grillen.

Auch die Kinder hatten ihren Spaß, vielleicht mehr als der Stallhase, der an diesem Tag von den Kindern ausdauernd mit Grünfutter versorgt wurde.
Alle, die zum Sommergrillen gekommen waren, haben sich sehr wohl gefühlt

Beim 20. Kindererlebnistag* “Floß basteln”* im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Neuenstadt konnten 14 Kinder am Mittwoch, 06.09.2023, kreativ tätig werden.

Zuerst wurde das eigene Floß aus Holzstöckchen gebaut und mit einem Segel versehen. Ein Schneckenhaus diente als Steuermann. Ob das Floß wassertauglich ist, wurde am Merzenbach (beim Sportplatz in Kochertürn) sogleich getestet.

Bis auf ein paar kleinere Havarieschäden und Bachverengungen kamen alle Flöße heil unten an, und sie werden hoffentlich noch ein paar Fahrten vor sich haben! So wie die Kinder erzählten, darf es auch mal mit in den eigenen Pool zu Hause. In diesem Sinne: Schiff-ahoi!

Nach dem aufregenden Testen der Flöße war noch etwas Zeit, um Spiele im Schatten unter den Kastanien zu bestreiten, z. B. Tau ziehen, Familie Nippeldippel oder Limbo mit Salzbrezeln und Fruchtgummi-Schnüren. So ging ein wunderschöner, erlebnisreicher und sonniger Vormittag zu Ende.

Heute ließen wir uns mit der Stadtbesichtigung in Neuenstadt durch die Gassen, die Gruft und den Turm führen. Ein riesen großes Dankeschön an Jörg Oberndörfer für diesen sehr informativen, kurzweilig gefühlten, spannenden Vortrag zu super interessanten Geschichten von Neuenstadt.
Ganz nach dem Motto:“Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah”, können wir die Neuenstädter Stadtbesichtigung, direkt vor der Hause, nur empfehlen!

Wir haben so wieder neue Eindrücke zu UNSERER Stadt bekommen, die sich wie ein wertvoller Schatz anfühlen.

Mit fünf interessierten Gartenfreunden aus Kochertürn und Stein starteten wir den Weg nach Bretzfeld-Brettach (Gänslesbrädich). Dort wurden wir herzlich von Sandra, die gelernte Gärtnrin ist, empfangen und ausführlich durch ihren vielfältigen und großen Garten geführt, der zwischendrin mit wunderschöner Deko verziert ist.

Es freut uns, wenn wir doch ab und zu wussten, welche Pflanze ihren Garten verschönert. Aber allzu oft wurden wir mit interessanten Pflanzen bereichert. All ihre Freizeit steckt sie mühevoll in ihren Garten, den sie, bis auf einige größere Tätigkeiten, alleine stemmt. So dauert es dann schon mal 3 Std., bis alle Pflanzen und die 27 Hochbeete gegossen sind.

Die ursprüngliche Idee von ihr war es, den Garten in einigen Jahren für Kräuter- und Gartenführungen zu gestalten. Dies wurde nun verfrüht umgesetzt, da sie Veganern, Vegetariern und Personen, die davon ausgehen, dass das Gemüse im Supermarkt wächst, den natürlichen Kreislauf von Gemüse, saisonal und ohne lange, länderübergreifende Wege, darbieten möchte.

Mit vielen Tipps und Tricks können wir das Erlernte nun auch in unserem Garten umsetzen. Es hat super viel Spaß gemacht! Wir bedanken uns sehr bei Sandra für ihre Wissensweitergabe und ihren oberleckeren Gruss aus dem Garten.

Einen Tag vor dem 6. Kochertürner Süßmosttreff lasen wir Äpfel und Birnen auf verschiedenen Streuobstwiesen für den schmackhaften, am Samstag frisch gepressten Süßmost zusammen, noch bei hochsommerlichen Wetter.
Für den Samstag war Regen angekündigt, und der kam dann auch. Doch trotz des regnerischen Wetters war der Süßmosttreff gut besucht. Viele Familien mit Kindern schauten beim Keltern zu. Aufmerksam verfolgten sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen, wie die Äpfel und Birnen zuerst zerkleinert und dann – in Tücher eingeschlagen – gepresst wurden und der Saft in einem starken Strahl in eine große Wanne floss. Wie köstlich der frisch gepresste Saft schmeckte! Wie jedes Jahr gab es Schmalzbrote und selbstgebackenen Apfelkuchen zum Süßmost.
Fast alle Besucherinnen und Besucher hatten Gefäße mitgebracht, um sie sich für zu Hause füllen zu lassen.

Viele Kinder trotzten dem Regen mit grauem Wetter und beobachteten neugierig den Keltervorgang, wie aus einem Apfel leckerer Apfelsaft wird.
Frisch gepresst durfte jeder sofort den Apfelsaft probieren.

In Nachbars Scheune konnten sich die Kinder mit Apfel- und Birnenstempeln kreativ ausleben oder sich im Stelzen laufen versuchen.

Aber auch ein tolles Apfel-Puzzle lag bereit. Herzlichen Dank an alle Helfer, die dieses Erlebnis ermöglicht haben. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr.

Auch dieses Jahr ergänzte und bereicherte Hobbyimker Anton Fischer unseren Süßmosttreff.

Anschaulich vermittelte er Interessierten anhand von mitgebrachten Imkereiutensilien wie Drohnenrahmen oder Mittelwand die Arbeit eines Imkers und das Leben eines Bienenvolkes.
Vor allem junge Familien bestaunten den exakten Wabenbau der Bienen. Die meisten sahen auch zum ersten Mal in ihrem Leben Milben, die für ein Bienenvolk den Tod bedeuten können. Natürlich konnte auch Honig verkostet werden: Cremig gerührter Lindenblüten- oder Sommerblütenhonig, Blütenhonig oder Waldhonig – jeder Honig ein Genuss!
Die Imkerei bedeutet viel Arbeit, erzählte Anton Fischer, doch sie mache auch viel Spaß.